06. April 2023 | Das britische Energieunternehmen Statera Energy hat Pläne für ein großes Wasserstoffprojekt in Schottland bekanntgegeben. Bis zu 3 GW Produktionskapazität sollen in Kintore bei Aberdeen in Nordostschottland bis 2030 installiert werden.
Das 3-GW-Elektrolyseprojekt “Kintore Hydrogen” soll überschüssige Windenergie zur Erzeugung von grünem Wasserstoff nutzen. Dieser werde Kraftwerke von Statera und emissionsintensive Industriecluster Großbritannien über bestehende Gasleitungen versorgen.
Die britische Regierung hat laut Statera bestätigt, dass Kintore Hydrogen Fördermittel aus dem Net Zero Hydrogen Fund (NZHF) erhält. Konkret erhält Statera Unterstützung für das Front End Engineering Design (FEED), die Planung und die Genehmigungsarbeiten.
Die Regierung fördert die erste 500-MW-Phase der Entwicklung von Kintore Hydrogen. Die FEED-Studie soll bis 2024 abgeschlossen sein, damit 2025 eine endgültige Investitionsentscheidung getroffen werden kann. Die volle Produktionskapazität von 3 GW werde für 2030 erwartet.
Schottlands Wasserstoffzukunft
Das Projekt soll den britischen Inseln beim Übergang zu einer nachhaltigeren Energieversorgen erhebliche Vorteile bringen. So könne es ein Vorbild für die Nutzung schottischer Windenergie für die Elektrolyse in großem Stil sein. Die schottische Regierung will bis 2045 eine Wasserstoff-Produktionskapazität von rund 25 GW erzielen. Davon ist der Großteil für den Export bestimmt.
Statera Energy hat nach eigenen Angaben ca. 1 GW an Batteriespeichern und flexibler Stromerzeugung in Betrieb oder im Bau. Weitere 13 GW an Wasserstoffproduktion, Batteriespeichern, flexibler Stromerzeugung und Pumpspeichern seien in der Entwicklung.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Unternehmens.
Factsheet zum Projekt (Quelle: Statera Energy)
(Quelle: Statera Energy/2023)
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