07. Juli 2023 | BASF und Yara prüfen Entwicklung und Bau einer World-Scale-Produktionsanlage an der US-Golfküste durch. Diese soll blaues Ammoniak mittels Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid einsetzen. Die Anlage soll eine Gesamtkapazität von 1,2 bis 1,4 Mio. t pro Jahr haben.

Rund 95 % des während der Produktion anfallenden CO₂ sollen abgeschieden und dauerhaft im Boden gespeichert werden.

Für BASF würde die neue Anlage eine Rückwärtsintegration darstellen, um die Nachfrage des Unternehmens nach kohlenstoffarmem Ammoniak zu decken und den CO₂-Fußabdruck der ammoniakbasierten BASF-Produkte zu verringern.

Die Unternehmen wollen die Machbarkeitsstudie für die CO₂-emissionsarme Produktionsanlage bis Ende 2023 abschließen.

 

BASF kooperiert mit Yara

BASF und Yara sind langjährige Kooperationspartner. Sie betreiben eine gemeinsame World-Scale-Ammoniakanlage am BASF-Standort in Freeport, Texas.

BASF hat sich zum Ziel gesetzt, ihre absoluten CO₂-Emissionen bis 2030 um 25 Prozent gegenüber 2018 zu senken und bis 2050 Netto-Null-CO₂-Emissionen zu erreichen. Dafür wollen sie blaues Ammoniak nutzen, daher spielt es eine wichtige Rolle bei der Transformation zu CO2-armen Produkten.

Yara hat Erfahrung bei der Reduzierung von Treibhausgasen. Das Unternehmen hat seit 2004 die eigenen Emissionen fast halbiert und möchte sie bis 2030 um weitere 30 Prozent reduzieren. Yara hat sich zum Ziel gesetzt, klimaneutral zu werden und eine naturverträgliche Lebensmittelzukunft aufzubauen.

Im folgenden Video stellt sein Konzept von clan ammonia näher vor.

 

(Quelle: BASF/2023)

 

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