31. August 2023 | Das US-amerikanische Unternehmen Hyster hat einen Containerstapler mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb an den Hafen von Valencia geliefert. Die Lieferung ist Teil des H2Ports-Projekts, das den Einsatz von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen und Geräten in Häfen erprobt.
Das „ReachStacker” genannte Fahrzeug enthält eine Brennstoffzelle des ebenfalls in den USA ansässigen Produzenten Nuvera. Sie lädt die Batterien des Staplers auf, welche den Elektromotor und die Hydrauliksysteme antreiben. Auf diese Weise soll der ReachStacker Container mit einer Leistung heben können, die mit der von konventionellen Dieselstaplern vergleichbar ist.
Der Wasserstoff wird in Hochdrucktanks gespeichert, die sich ebenfalls auf dem Stapler befinden. Als Betankungszeit gibt Hyster 10 bis 15 Minuten an.
Im Vergleich zu herkömmlichen Dieselstaplern bieter der RachStacker geringere Treibhausgasemissionen, Lärmbelastung und Betriebskosten.
H2Ports: Wasserstoffmobilität und -logistik in Häfen
Das Fahrzeug wird auf dem MSC-Terminal in Valencia getestet, einem der größten Containerterminals in Europa. Das übergeordnete Projekt H2Ports finanziert das Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking (FCH-JU), koordiniert wird es von der Fundación Valenciaport. Weitere Informationen zu dem Projekt und seinen Beteiligten erhalten Sie hier.
Jan-Willem van den Brand, Director Global Market Development bei Hyster, erklärte sich stolz, dem Projekt zur Förderung wasserstoffbetriebener Geräte und Fahrzeuge in Häfen anzugehören:
„Der ReachStacker mit Wasserstoff-Brennstoffzelle ist eine bahnbrechende Innovation, die unser Engagement für Nachhaltigkeit und Kundenzufriedenheit unterstreicht. Wir freuen uns darauf, ihn im Hafen von Valencia in Aktion zu sehen und wertvolles Feedback von den Endnutzern zu erhalten.“
(Quelle: Hyster/2023)
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