21. Dezember 2022 | Nikola und E.ON wollen Brennstoffzellen-LKW von Nikola mit Dienstleistungen und Infrastrukturlösungen für die Wasserstoffbetankung kombinieren.
Nikola Energy und E.ON Hydrogen wollen Brennstoffzellen-Fahrzeuge (FCEVs) hinsichtlich ihrer Gesamtbetriebskosten gegenüber Diesel-LKWs wettbewerbsfähig zu machen. Dies wäre ein wichtiger Schritt zur Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs.
Nikola Energy ist hundertprozentige Tochtergesellschaft der Nikola Corporation, einem führenden Unternehmen für emissionsfreie Transport- und Energieinfrastrukturlösungen. E.ON Hydrogen ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der E.ON SE.
Kompetenz für die Wasserstoffindustrie
Durch die Bündelung ihrer Kompetenzen in den Bereichen Energie, Infrastruktur und Transport wollen Nikola und E.ON eine neue, integrierte Mobilitätslösung anbieten. Das geplante Joint Venture soll die gesamte Wertschöpfungskette der Wasserstoffindustrie abdecken, von der Versorgung mit grünem Wasserstoff über den Aufbau einer bedarfsgerechten Betankungsinfrastruktur bis hin zur Bereitstellung von FCEVs.
Bis 2027 und darüber hinaus planen die Partner die Lieferung von grünem Wasserstoff für den Antrieb von bis zu 5.000 wasserstoffbetriebenen Nikola Tre FCEVs mit einer Reichweite von bis zu 800 km. Dadurch sollen bis 2027 jährlich bis zu 560.000 t CO2 eingespart werden, die in den Folgejahren weiter ansteigen und einen wichtigen Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen der EU leisten.
“Erster kommerziell nutzbarer Markt für Brennstoffzellentechnologie in Europa”
Michael Lohscheller, Präsident und CEO der Nikola Corporation, sagt:
„Bei allem, was wir tun, orientieren wir uns an den Bedürfnissen unserer Kunden, die die innovative Technologie unserer branchenführenden emissionsfreien Nikola Tre Trucks schätzen. Um die Wasserstoffinfrastruktur für unsere Kunden sicherzustellen, arbeiten wir mit unserem Partner E.ON an kosteneffizienten und nachhaltigen Straßentransportlösungen.
Das große Interesse an unserem gebündelten Leasingprogramm, das den Nikola Tre FCEV, den Wasserstofftreibstoff und die Wartung umfasst, ist ein Novum für die Branche. Es senkt und vereinfacht die Gesamtbetriebskosten für Flotten- und LKW-Besitzer.”
Patrick Lammers, COO Customer Solutions bei E.ON, fügt hinzu:
„Unsere Kunden wollen bezahlbare, integrierte und vor allem grüne Mobilitätslösungen. Bereits im Jahr 2027 könnten wir potenziell mehr als 200 Mio. l Diesel durch Wasserstoff ersetzen und die CO2-Emissionen deutlich reduzieren − und das ist erst der Anfang. Gemeinsam mit Nikola werden wir den ersten kommerziell nutzbaren Markt für die Wasserstoff Brennstoffzellentechnologie in Europa schaffen.”
Das Joint Venture für Wasserstofflogistikdienstleistungen wird Anfang 2023 seine Arbeit aufnehmen.
(E.ON/2022)
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