13. Mai 2022 | Der Rotterdamer Hafen kann mit seinem Firmencluster 2030 Nordwesteuropa mit mindestens 4,6 Millionen Tonnen Wasserstoff versorgen. Das ist wesentlich mehr, als man bisher annahm. Die Nutzung von 4,6 Mio. t Wasserstoff bedeutet eine CO2-Reduzierung von 46 Mio. t und steigert somit die Energieunabhängigkeit Europas. Diese Menge Wasserstoff versteht sich als eine vom Hafenbetrieb Rotterdam erstellte Gesamtsumme aus konkreten Projekten und realistischen Plänen.
Im Namen von ca. 70 Unternehmen und exportierenden Ländern hat der Hafenbetrieb Rotterdam dieses Angebot dem EU-Kommissionsmitglied, Frans Timmermans, vorgelegt, um mit der Wasserstoffwirtschaft anzufangen. Die Projekte sind eine konkrete Ausgestaltung der verschärften europäischen Ambitionen. Im Rahmen von „RepowerEU“ ist mit Bezug auf „Fit for 55“ (von 5,6 Mio. t auf 20 Mio. t ) eine Vervierfachung der Produktion und des Imports von Wasserstoff ins Blickfeld gerückt. Der Wasserstoff kann für die nachhaltige Gestaltung der Gesellschaf eingesetzt werden.
Laut der 70 Parteien, die das Angebot unterschreiben, sind zwei Rahmenbedingungen ausschlaggebend, um die Wasserstoffwirtschaft zu initiieren. Die erste ist die Zertifizierung. Von außerhalb Europas importierter Wasserstoff muss als „grün“ anerkannt werden. Die zweite Bedingung ist das Schließen der finanziellen Lücke zwischen der Nutzung von grauer und der Nutzung von grüner Energie und Wasserstoff. Denn solange aus fossilen Rohstoffen erzeugte Energie billiger ist als nachhaltige, können die Produktion und die Nutzung von grünem Wasserstoff nicht die notwendige Fahrt aufnehmen.
(Quelle: Port of Rotterdam/2022)
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