Ein Konsortium aus Investoren stellt dem Dresdener Unternehmen Sunfire 109 Mio. € für die Industrialisierung seiner Elektrolyse-Technologien zur Verfügung. Neben den Lead-Investoren Lightrock und Planet First Partners engagieren sich auch Carbon Direct Capital Management und HydrogenOne Capital sowie bestehende Investoren.

Sunfire plant den Bau von Gigafactories

Erst vor kurzem hat das Unternehmen seine Skalierungspläne verkündet. Bis 2023 wird Sunfire in Deutschland eine Produktionsstätte für alkalische Elektrolyseure mit einer Kapazität von 500 MW pro Jahr aufbauen. Ein weiterer Ausbau auf 1 GW pro Jahr ist bereits in Planung. Gleichzeitig forciert das Unternehmen die Entwicklung seiner Hochtemperatur-Elektrolyseure (SOEC). Aufgrund ihrer Effizienz wird diese Technologie neue Maßstäbe für die Produktion von grünem Wasserstoff setzen. Zudem können Sunfires SOEC-Elektrolyseure in nur einem Schritt ein Synthesegas erzeugen, das in Produkte wie Kerosin, Diesel oder Wachse umgewandelt werden kann – und damit fossile Ausgangsstoffe wie Erdöl, Erdgas und Kohle ersetzt.

„Noch nie hat ein Unternehmen, das sich mit grünem Wasserstoff befasst und nicht börsennotiert ist, so viele Investoren-Gelder eingesammelt“*, kommentiert Sunfire-CEO Nils Aldag die Finanzierungsrunde. „Wir werden mit den Geldern aus der Serie D unsere beiden Elektrolyse-Technologien in den industriellen Maßstab überführen und die ersten Gigafactories errichten. Damit erfüllen wir einerseits die Anforderungen unserer Kunden und erwirtschaften gleichzeitig für unsere Investoren attraktive Renditen.“

 

*Screening aller Eigenkapitalerhöhungen von nicht börsennotierten Unternehmen mit „Wasserstoff“ im Firmennamen, in der Beschreibung oder in einer anderen Kategorie, laut Thomson Reuters und Crunchbase, 15. Oktober 2021

 

(Quelle: Sunfire)

 

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